Veröffentlichung im Zahnärztlichen Anzeiger, Ausgabe 07/2019, Seiten 12 und 13

Ein erster Blick hinter die neuen Türen: Umzug der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte ins Orleanskarree

von Stephanie Huder

„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“, schrieb der französische Literaturnobelpreisträger André Gide. In we­nigen Monaten schließt die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte die Pforten des jetzigen Schulhauses am Orle­ansplatz.

Damit auch Sie als duale Partnerinnen und Partner bereits vor dem zu Beginn des Schuljahres 2019/20 vollzogenen Um­zug hinter die „anderen Türen“ des Schulgebäudes im Orleans­karree einen „Blick“ werfen können, werden wir Sie nicht über Abdeckplanen und herumliegende Kabel, sondern zunächst einmal bildlich und wörtlich durch die neuen Räumlichkeiten der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte führen:

Im wahrsten Sinne des Wortes handelt es sich um einen Umzug in neue vier Wände, da der für die Schule vorgesehene Gebäudeteil des Bürokomplexes entkernt wurde. Die Schüler­zahl der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte stieg in den vergangenen Jahren stetig an. Während im ak­tuellen Schuljahr 48 Klassen unterrichtet werden, ist im kom­menden Schuljahr 2019/20 von 53 Klassen, davon 19 in der 10. Jahrgangsstufe, auszugehen. Die Unterrichtsräume werden sich über den 2., 3. und 4. Stock des Gebäudes im Orleans­karree erstrecken. Alle Klassenzimmer werden mit interaktiven Whiteboards, Lehrer­-PCs und Beamern ausgestattet sein. Ebenso wird es zwei DV­-Räume sowie Gruppen­- und Bespre­chungsräume geben.

 

Ihrem Leitbild entsprechend nennt sich die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte „Schule mit Herz und Biss“. Was die Herzen der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler hö­her schlagen lässt, sind vier Fachpraxisräume:

Um eine noch bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis zu erzielen, sind die Fachpraxisräume mit Zahnarztstühlen und einer Arbeitszeile, bestehend aus Geräten für Hygienemaß­nahmen, Instrumenten und Materialien für den täglichen Zahn­arztbedarf, eingerichtet. Zahnärztliche Assistenz und Medizin­produkteaufbereitung lassen sich anschaulicher als bisher erlernen, jedoch verfügen die Fachpraxisräume nicht über eine Wasser­ und Druckluftzufuhr für eingesetzte Instrumente. An den Zahnarztstühlen befestigte Kameras ermöglichen die Pro­jektion dessen, was gezeigt und geübt wird – mit angstfreier und schmerzresistenter „Mimik“ im Großformat, da die einge­setzten Dummyköpfe auch Anfangsfehler verzeihen. An ihnen können Röntgeneinstellungen ohne Strahlung geübt werden.

Wenn auch nicht auf Zahnarztstühlen, werden die Schü­lerinnen und Schüler eine andere Möglichkeit haben, ihre Beine auszustrecken. Zur Entspannung auf Sitzsäcken, aber auch zum gemeinsamen Arbeiten an runden Tischen steht ein Auf­enthaltsraum zur Verfügung. Für das leibliche Wohl wird ein Pausenverkauf sorgen.

Die Werte aus unserem schulischen Leitbild nehmen wir in unser neues Schulgebäude mit. Diese Werte sollen künstle­risch umgesetzt werden und auf diese Weise den noch weißen Wänden die für uns charakteristischen Farbnoten verleihen.

Neue Adresse der Berufsschule für ZFA ab 9. September 2019:
Orleansstraße 4, 81669 München