Schule mit Herz und Biss

Ein erster Blick hinter die neuen Türen:  

Umzug der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte ins Orleanskarree

von Stephanie Huder

„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“, schrieb der französische Literaturnobelpreisträger André Gide. In wenigen Monaten schließt die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte die Pforten des jetzigen Schulhauses am Orleansplatz.

Damit auch Sie als duale Partnerinnen und Partner bereits vor dem zu Beginn des Schuljahres 2019/20 vollzogenen Umzug hinter die „anderen Türen“ des Schulgebäudes im Orleanskarree einen „Blick“ werfen können, werden wir Sie nicht über Abdeckplanen und herumliegende Kabel, sondern zunächst einmal bildlich und wörtlich durch die neuen Räumlichkeiten der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte führen:

Im wahrsten Sinne des Wortes handelt es sich um einen Umzug in neue vier Wände, da der für die Schule vorgesehene Gebäudeteil des Bürokomplexes entkernt wurde. Die Schülerzahl der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte stieg in den vergangenen Jahren stetig an. Während im aktuellen Schuljahr 48 Klassen unterrichtet werden, ist im kommenden Schuljahr 2019/20 von 53 Klassen, davon 19 in der 10. Jahrgangsstufe, auszugehen. Die Unterrichtsräume werden sich über den 2., 3. und 4. Stock des Gebäudes im Orleanskarree erstrecken. Alle Klassenzimmer werden mit interaktiven Whiteboards, Lehrer-PCs und Beamern ausgestattet sein. Ebenso wird es zwei DV-Räume sowie Gruppen- und Besprechungsräume geben.

Ihrem Leitbild entsprechend nennt sich die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte „Schule mit Herz und Biss“. Was die Herzen der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler höher schlagen lässt, sind vier Fachpraxisräume:

Um eine noch bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis zu erzielen, sind die Fachpraxisräume mit Zahnarztstühlen und einer Arbeitszeile, bestehend aus Geräten für Hygienemaßnahmen, Instrumenten und Materialien für den täglichen Zahnarztbedarf, eingerichtet. Zahnärztliche Assistenz und Medizinprodukteaufbereitung lassen sich anschaulicher als bisher erlernen, jedoch verfügen die Fachpraxisräume nicht über eine Wasser- und Druckluftzufuhr für eingesetzte Instrumente. An den Zahnarztstühlen befestigte Kameras ermöglichen die Projektion dessen, was gezeigt und geübt wird – mit angstfreier und schmerzresistenter „Mimik“ im Großformat, da die eingesetzten Dummyköpfe auch Anfangsfehler verzeihen. An ihnen können Röntgeneinstellungen ohne Strahlung geübt werden.

Wenn auch nicht auf Zahnarztstühlen, werden die Schülerinnen und Schüler eine andere Möglichkeit haben, ihre Beine auszustrecken. Zur Entspannung auf Sitzsäcken, aber auch zum gemeinsamen Arbeiten an runden Tischen steht ein Aufenthaltsraum zur Verfügung.

Für das leibliche Wohl wird ein Pausenverkauf sorgen.

Die Werte aus unserem schulischen Leitbild nehmen wir in unser neues Schulgebäude mit. Diese Werte sollen künstlerisch umgesetzt werden und auf diese Weise den noch weißen Wänden die für uns charakteristischen Farbnoten verleihen.